Bei Selbstmordanschlägen
gestern in Brüssel hat es nach ersten Erkenntnissen rund 120 Tote und Hunderte
Verletzte gegeben. Schon kurz nach den Explosionen wussten Politik und Medien,
wo die Verantwortlichen zu suchen sind: Natürlich beim neuen Lieblingsfeindbild
westlicher Mächte, den Islamisten. Ein Feindbild, dass ursprünglich von US-Geheimdiensten
überhaupt erst aufgebaut worden war.
Als vermeintliche Attentäter
auf dem Brüsseler Flughafen sollen laut Medienberichten zwei Kanaken
identifiziert worden sein, die in Belgien lebten. Bemerkenswert daran ist, dass
beide Kanaken bislang lediglich als Schwerkriminelle polizeibekannt waren,
nicht jedoch als potentielle Terroristen. Das ist insbesondere deshalb bemerkenswert,
weil einer der beiden Kanaken laut Sicherheitsbehörden aktiven Kontakt zum
Paris-Attentäter vom November letzten Jahres gehalten haben soll.
Trotzdem wurden beide
vermeintlichen Tatverdächtigen nicht behördlich überwacht, was alleine aufgrund
des Kontaktes zum Paris-Attentäter eigentlich logisch gewesen wäre. War das
wieder mal nur eine angebliche „Panne“ der Sicherheitsbehörden oder durften die
beiden Knallköpfe nicht vorzeitig auffliegen, damit sie ihre Mission auf höhere
Weisung ausführen konnten?
Auch in der Ausführung der
Taten gibt es Widersprüche: Einerseits waren die Täter intelligent genug, um
solche Aktionen sorgfältig vorzubereiten und durchzuführen. Andererseits sollen
die beiden Flughafen-Attentäter so dumm gewesen sein, sich mit dem Taxi zu
Hause abholen und zum Flughafen bringen zu lassen. So behauptet es jedenfalls
der Taxi-Fahrer, der die beiden abgeholt haben will. Das kann auch frei
erfunden oder eine gekaufte Aussage sein, um eine falsche Spur zu legen.
Es ist jedenfalls schon sehr
auffällig, dass die Polizei durch so eine unerklärliche Dummheit auf eine
Wohnung aufmerksam gemacht wird und dort dann auch genau die Dinge findet, die
jedes (westliche) Propagandaherz höher schlagen lassen: Eine IS-Fahne, ein
Sprengsatz und chemische Substanzen. Was das nun beweist? Gar nichts. Kann
jeder dort deponiert haben. Zumindest jeder, der vorher schon wusste, dass die
Polizei diese Wohnung finden soll.
Anschläge treffen immer
Unschuldige und sind deshalb fraglos zu verurteilen, gleich von wem sie
begangen werden. Bei der Auswahl der Tatorte drängt sich aber schon die Frage
auf, warum ausgerechnet dort und nicht da, wo es propagandistisch viel
symbolischer gewesen wäre? Nehmen wir mal an, Sie wären ein so richtig
fanatischer Islamist, der die westliche Welt verachtet und in Brüssel ein
Zeichen setzen will. Was fällt Ihnen bei Brüssel als erstes ein? Na klar: Das
NATO-Hauptquartier! Der Drecksladen, der für all die US- und CIA-gesteuerten
Kriege im Nahen Osten verantwortlich ist. Aber ausgerechnet das NATO-Hauptquartier
– der symbolträchtigste Tatort Brüssels – blieb unbehelligt.
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Das NATO Hauptquartier in Brüssel blieb unbehelligt... |
Zu den Anschlägen in Brüssel
hat sich schon unmittelbar nach den ersten Medienmeldungen die vermeintliche Terrormiliz
„IS“ bekannt. Das soll über das Internet geschehen sein. Belege gibt es dafür
bislang keine. Ob es sich wirklich um ein echtes Bekenntnis handelt, welches
als Beleg zweifelsfreies Täterwissen enthalten müsste, ist bislang völlig
unklar.
Tatsache ist aber: Wenn der
„IS“ sich bekennt, dann haben wir es im Hintergrund mit dem US-Geheimdienst CIA
zu tun. Denn der CIA hat die Rebellengruppe „IS“ überhaupt erst finanziert und
bewaffnet, wenn nicht gar ins Leben gerufen. Ohne diese altbekannte Praxis des
CIA, Rebellengruppen aufzubauen und zu radikalisieren, wäre der „IS“ vielleicht
nie entstanden oder gefährlich geworden.
Sie halten das für
Verschwörungstheorien? Der Aufbau des „IS“ durch den CIA ist eine Tatsache, die
nur in bundesdeutschen Medien verschwiegen wird, nicht aber in Amerika. Alles
Weitere braucht nicht mehr viel Phantasie. Erinnern wir uns an die grausamen
Bombenanschläge zwischen 1969 und 1980 in Italien. Mailand, Rom, Bologna.
Damals wurden die Anschläge den Kommunisten in die Schuhe geschoben, heute sind
es die Islamisten. Erst 1990 wurde aufgedeckt, dass es nicht die Kommunisten
waren, sondern der CIA, der im Rahmen der NATO-Strukturen geheime
Kommandotruppen für solche Anschläge aufbaute und bewaffnete.
Vieles spricht dafür, dass
auch heute der lange Arm des US-Geheimdienstes in die vermeintlich
islamistischen „Terrorstrukturen“ hineinreicht. Auch die Anschläge in Paris und
Brüssel gehen mit großer Wahrscheinlichkeit auf das Konto verdeckter CIA-Operationen
– auch wenn es wohl noch viele Jahre dauern wird, bis das endlich aufgedeckt
wird. Zunächst einmal werden viele falsche Fährten gelegt, von falschen
Bekennerschreiben bis hin zu unglaubwürdig formulierten Testamenten. Mißtrauen
Sie solchen „Beweisen“ und prüfen Sie lieber ganz genau, was daran schlüssig
sein kann und was nicht.
Immer wieder kommt nach
solchen Anschlägen die Frage nach dem Warum. Erst recht, wenn der Verdacht
aufkommt, dass die selbsternannten „Terrorjäger“ westlicher Dienste möglicherweise
selbst den Terror schaffen, den sie dann öffentlichkeitswirksam bekämpfen
dürfen. Tatsache ist, dass viele normale Bürger immer mehr Angst bekommen, noch
irgendwo hinzufliegen oder zu fahren. Die Einschüchterung ist ganz real. Und in
seiner Angst hofft der Bürger auf den starken Staat, auf noch mehr Polizei,
noch mehr Überwachung und noch mehr Verbote.
Das Verständnis dafür wird
durch Ereignisse wie Paris, Brüssel oder Bologna forciert. Und die Wut des
unwissenden Bürgers richtet sich nicht etwa gegen einen möglichen
Staatsterrorismus – den erkennt der Bürger nicht – sondern gegen alles
scheinbar extreme, Radikale oder schlicht alles, was nicht mit der Herrschaft
der Demokraten konform ist. So machen sich die Machteliten ihre Untertanten
gefügig.