von Udo Ulfkotte
Bundesinnenminister
Thomas de Maizière hat offiziell mitgeteilt, dass die Bundesregierung der
Bevölkerung nicht mehr die Wahrheit mitteilen wird. Bei einer Pressekonferenz
sagte er, die Wahrheit würde »die Bevölkerung verunsichern«. Was
also passiert da gerade?
Noch vor
wenigen Tagen haben alle Mitglieder der Bundesregierung und vor allem die
Kanzlerin und der Innenminister immer wieder hervorgehoben, dass es in
Deutschland keine konkrete Terrorgefahr gebe und mit dem Asyl-Tsunami keine
Terroristen ins Land kämen. Und plötzlich melden alle ausländischen Zeitungen,
dass man sich laut Polizei in Deutschland ab sofort wegen der extremen
Terrorgefahr »nicht mehr in Gruppen«
in der Öffentlichkeit bewegen solle. Schlagartig wird den Deutschen
klar, dass Politik und Leitmedien sie eiskalt belogen haben.
Gelogen
war etwa die Behauptung, die islamische Welt habe sich flächendeckend von den
jüngsten Terroranschlägen distanziert und mit tiefer Trauer reagiert. Zumindest
sprechen die uns vorenthaltenen Fakten eine völlig andere Sprache, einige
Beispiele: In der Türkei gab es eine Schweigeminute für die Pariser Terroropfer
– die zeigte auch das deutsche Fernsehen. Doch kaum war die Schweigeminute
vorbei, da feierten Türken die islamischen
Terroropfer mit »Allahu Akhbar«-Rufen und Jubel.
Vor diesem
Hintergrund hat die Londoner Tageszeitung Guardian auf eine Studie zu
den weltweiten Twitter-Mitteilungen zum Thema Islamischer Staat (IS)
aufmerksam gemacht. Die kommt zu einem erschreckenden Ergebnis. Demnach loben
48 Prozent der Twitter-Mitteilungen aus Qatar zum Thema IS die radikalen
Islamisten. In Pakistan sind es 35 und in Belgien 31 Prozent, in Deutschland
immerhin 16 Prozent, unter den Türken sogar 22 Prozent. In der Islamischen Republik Iran leben nach
dieser Auswertung mit 5,8 Prozent erheblich weniger Twitter-Terrorunterstützer als in Deutschland. Solche
Studien werden schon seit Jahren regelmäßig etwa von
italienischen Wissenschaftlern erstellt.
Klar ist:
Deutsche Sicherheitsbehörden haben die von islamischen Migranten ausgehenden
Gefahren in den vergangenen Monaten vorsätzlich und bewusst heruntergespielt. Das ist auch im westlichen Ausland
aufgefallen.
Die
Realität: Zu RAF-Zeiten genügten 50 RAF-Anhänger, um ganz Deutschland zu
destabilisieren und die Bevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen und zu
halten. Heute vermeldet allein der NRW-Innenminister 500 gewaltbereite
Salafisten. Und in Berlin sind es kaum weniger.
Das sieht in jedem Bundesland so aus. Wir haben da draußen jetzt eine Armee von
gewaltbereiten IS-Unterstützern, von deren zahlenmäßiger Stärke die RAF nur
»träumen« konnte.
Deutsche
Sicherheitsbehörden wie das BKA streuen den Bürgern unterdessen Sand in die
Augen und behaupten, von derzeit 43 000 Islamisten in Deutschland seien
doch »nur etwa 420 potenziell gefährlich«.
Man erkennt die Lüge schon, wenn man sich die zeitgleiche Äußerung des NRW-Innenministers zu 500
gewaltbereiten Salafisten allein in seinem Bundesland anschaut. Man
kann es aber auch anders sehen: Die hochbezahlten deutschen Sicherheitsfachkräfte
haben schlicht den Überblick verloren.
Schon
Schulkinder spielen heute an unseren Schulen »IS-Terror«. Und wenn dann dort
sogar die Polizei ausrücken muss, dann sehen wir das als
»dummer-Jungen-Streich«. Mein langjähriger Freund Robert Baer, der
CIA-Stationsleiter in Nahost war und den ich zuletzt in Newport Beach nahe Los
Angeles traf, geht von einem 30 Jahre währenden asymmetrischen Krieg in Europa
aus, der uns nun bevorsteht. Ich sehe das genauso, habe seit vielen Jahren in
Bestsellern vor dem »Krieg in unseren Städten«, dem »Heiligen Krieg in
Europa«, dem »Mekka Deutschland« und vor den
Folgen des unverantwortlichen Handelns der »Asylindustrie« gewarnt.
Die
Niederländer haben in den letzten Tagen Konsequenzen aus dem Terror gezogen:
Sie durchsuchen jetzt jeden »Flüchtling«
und speichern alle biometrischen Daten. Die Dänen hatten damit an
den Grenzen angefangen und registrieren auch noch alle mitgeführten
Wertgegenstände von »Flüchtlingen«.
Wahr ist
auch, dass die Mehrheit der Briten laut jüngsten Umfragen jetzt KEINEN einzigen neuen Asylanten
mehr ins Land lassen wollen – 76 Prozent sehen das so. Haben Sie
davon etwa in deutschen Leitmedien gehört? Spätestens, seitdem klar ist, dass mindestens acht »Flüchtlinge« mit dem
gleichen »syrischen Pass« nach Europa kamen, ist klar, dass der
Strom der Migranten missbraucht wird.
Auf
dem Mobiltelefon eines Pariser Attentäters fanden Ermittler jetzt die letzte
SMS »Okay, wir sind bereit«. Überall in
der Welt sichern demokratische Staaten nun ihre
Grenzen – und damit die Freiheit ihrer Bürger. Denn Staaten, in
denen die Menschen sich nicht mehr sicher fühlen, verlieren ihre Legitimation.
Nur im »Mekka Deutschland« ist man
weiterhin grenzenlos für alles offen und damit nicht mehr ganz dicht.
Im »Mekka Deutschland« sagt der
Bundesinnenminister jetzt zu den Hintergründen des Terrors: »Ein Teil dieser
Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.« Angela Merkel lässt die
deutschen Grenzen weiter offen. Verstehen kann man das nur, wenn man die im Hintergrund stehende
Asylindustrie kennt.
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