Das geplante
Freihandelsabkommen zwischen EU und USA bedeutet nicht mehr und nicht weniger
als den endgültigen Verlust jeglicher Kontrolle gegenüber global agierenden
Konzernen und die vollständige Abschaffung einst souveräner Volkswirtschaften
in Europa zugunsten eines transatlantischen Oneworld-Marktes unter
Vorherrschaft der Weltkriegsmacht USA.
Manche Massenmedien versuchen
diesen größten Ausbeutungsversuch der Weltgeschichte mit Berichten über
Chlorhühnchen ins Lächerliche zu ziehen, statt den Bürger ernsthaft über dieses
geplante Wirtschaftsverbrechen aufzuklären. Aber daran sehen wir, daß der
Bürger, das Volk, nur noch als Konsument betrachtet wird, den außer Fressen und
Saufen nichts zu interessieren hat (klappt ja leider auch…).
Es gibt aber auch
Massenmedien, die ganz gezielt Stimmung für das US-Abkommen verbreiten. Nämlich
solche, wo zum Beispiel Elite-Journalisten im Auftrag der transatlantischen
Machteliten Propaganda für TTIP machen. Einer dieser Spezies ist Christoph von
Marschall, der für den „Tagesspiegel“ gerade wieder eine TTIP-freundliche Story
verfaßt hat. Von Marschalls Interessenlage ist schnell erklärt, denn der Schreiberling
aus der Springer-Kaderschmiede ist Mitglied der berüchtigten „Atlantik-Brücke“,
einem der einflußreichsten Lobbyvereine für amerikanische Interessen in Europa.
Von Marschall echauffiert sich
in seinem Artikel darüber, dass sich deutsche TTIP-Kritiker an den USA
„abarbeiten“ würden und „untergründig“ antiamerikanisch seien. Na hoffentlich,
kann man da nur sagen. Von Marschall zieht fragwürdige Umfrageergebnisse heran,
um zu belegen, dass die deutschen Kritiker zwar Zulauf bekämen, aber in Europa
eine kleine Minderheit seien. Seine Botschaft auf gut deutsch: Hört auf euch zu
wehren, ihr habt keine Chance. Außerdem seid ihr sowieso im Unrecht, denn TTIP
ist doch gar nicht so schlimm wie ihr glaubt.
Ach nee, ja klar, denn laut
Herrn von Marschall besteht gar kein Grund zu der Annahme, daß zum Beispiel das
Lebensmittelrecht NOCH weiter zugunsten billig produzierender Konzerne abgebaut
würde, denn schließlich gäbe es ja in den USA sehr viel weniger
Lebensmittelskandale als in Europa. Leider verrät uns Herr von Marschall nicht,
woran das liegt! Vielleicht daran, daß es in den USA überhaupt keine
Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel gibt? Oder daran, daß die Lobbyarbeit
zwischen Politik und Wirtschaft in den USA noch viel perfekter funktioniert,
als es hierzulande der Fall ist? Und daß Klagen gegen Lebensmittelkonzerne in
den USA quasi völlig aussichtlos sind, egal welche Scheiße sie den Verbrauchern
servieren?
All diese Zustände werden
durch TTIP auch bei uns ermöglicht, aber für den „Propagandaminister vom
Tagesspiegel“ ist das kein Problem, denn er läßt uns wissen: „Medizinisch
gesehen ist ein Chlorhühnchen weniger bedenklich als europäisches
Salmonellen-Geflügel“. Na dann guten Appetit, Herr von Marschall!
Es gibt noch eine ganze Latte
weiterer solcher Elite-Journalisten wie Herrn von Marschall, die Mitglieder in
transatlantischen Lobbyorganisationen sind und dafür sorgen, dass die
Massenmedien mit geballter Macht das geheim hinter verschlossenen Türen
ausgekungelte Freihandelsabkommen propagandistisch flankieren. Lieber wäre es
ihnen und ihren Freunden aus Politik und Wirtschaft gewesen, daß das ganze
Thema geheim geblieben wäre. Aber da nun doch schon einige brisante Unterlagen
öffentlich geworden sind, greifen sie wieder zu ihren bewährten Mitteln von
Desinformation, Verschleierung und Verschweigen. Auch mit einer Unterwanderung
von vermeintlich TTIP-kritischen Gruppen muß gerechnet werden, schließlich
steht gerade für die US-Kriegswirtschaft der wohl größte „Deal“ ihrer
Geschichte auf dem Spiel. Da sind auch Sicherheitsbehörden und Geheimdienste
mit Sicherheit mit von der Partie, um zum Beispiel die Kritik an TTIP in
gewünschte Bahnen zu lenken.
Echte Kritiker lassen sich von
manipulierten Kritikern sehr einfach unterscheiden: Wer den Freihandel mit den
USA nicht grundsätzlich ablehnt, sondern lediglich in einzelnen Punkten ein
bißchen herumdoktert, hat leider nichts begriffen und ist der Manipulation
bereits auf den Leim gegangen.
Aus deutscher Sicht muß schon abgelehnt werden, daß sich eine wie auch
immer geartete „EU-Kommission“ überhaupt dazu erdreistet, über wirtschaftliche
Belange Deutschlands zu entscheiden. Dazu wurde die EU lediglich von ihren
Politmarionetten aus Berlin ermächtigt, aber NIEMALS vom deutschen Staatsvolk.
Alle Handlungen und Verhandlungen auf EU-Ebene sind völkerrechtswidrige
Willkürmaßnahmen. Das mag sich jetzt etwas formell anhören, aber wir dürfen
nicht aufhören darauf hinzuweisen, daß die EU kein von den Völkern Europas
gewolltes Konstrukt ist. Ursprünglich ist die EWG-EG-EU nachweislich ein
Konstrukt der US-Machtelite. Sie ist ebensowenig zufällig entstanden wie das
jetzt geplante Freihandelsabkommen, welches immer das Endziel der US-Machtelite
war.
Das Endziel heißt totale
Beherrschung der Märkte Europas. TTIP
ist sozusagen das Ende einer Entwicklung, die einst mit dem Eintritt der USA in
einen europäischen Konflikt begann, der dadurch zum Ersten Weltkrieg wurde.
Unter diesem Aspekt muß TTIP gesehen und bewertet werden, um zu begreifen, daß
es um nicht weniger als das Ganze geht. Die Eroberung Europas durch US-Konzerne
läuft zwar im Hintergrund schon sehr viel länger, aber erst ein offizielles
Abkommen würde endgültig Tür und Tor für die totale globale Konzernherrschaft
öffnen.
Schon jetzt lassen sich gerade
international agierende Konzerne und Finanzinvestoren kaum noch bändigen, weil
korrumpierte Politiker die Gesetze zum Schutz von Arbeitnehmern, Verbrauchern
und der Umwelt immer weiter aufweichen. TTIP würde dem ganzen die
Krone aufsetzen, denn TTIP heißt: Die
Politik darf künftig gar nichts mehr unternehmen, was als „schädlich“ für die
Interessen von Konzernen ausgelegt werden könnte. Jegliches Gesetz zum
Schutz von Arbeitnehmern, von Verbrauchern oder der Umwelt wäre null und nichtig
oder könnte gar nicht erst erlassen werden, ohne sofort als „Handelshemmnis“ zu
gelten, welches gegen das Abkommen verstieße.
Damit wären in Europa
endgültig US-amerikanische Verhältnisse erreicht. Totale Ausbeutung, totale Macht
der Konzerne, totale Diktatur der Machtelite. Und das sollen die Völker Europas
wirklich wollen? Die griechische Regierung hat schon angekündigt, daß sie
dieses Freihandelsabkommen nicht ratifizieren will. Und damit stünden die
Brüsseler Diktatoren vor einem Problem, denn TTIP kann nur in Kraft treten,
wenn alle EU-Mitgliedsländer das Abkommen ratifizieren. Ist das vielleicht der Grund, warum die Griechen jetzt aus der EU
rausgeworfen werden sollen?
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